Ursachen für Fellausfall und kahle Stellen

Der Fellwechsel ist ein natürlicher Prozess im Leben eines Hundes, der in der Regel saisonal auftritt.

Dennoch gibt es Situationen, in denen ein übermäßiger Haarausfall oder das Auftreten von kahlen Stellen auf der Haut des Hundes auf ernstere Probleme hindeuten kann. Hier sind einige häufige Ursachen für solche Erscheinungen:

- Parasitenbefall: Einer der häufigsten Gründe für Fellausfall bei Hunden ist der Befall mit externen Parasiten wie Flöhen, Zecken oder Milben. Diese winzigen Schädlinge können das Fell des Hundes beschädigen und zu intensivem Juckreiz führen, der wiederum zu übermäßigem Kratzen und Haarausfall führt.

- Allergien: Hunde können wie Menschen auch an verschiedenen Allergien leiden, sei es eine Futtermittelallergie, Umweltallergien oder Kontaktallergien. Allergische Reaktionen können zu Hautirritationen führen, die sich in Form von kahlen Stellen und Hautrötungen zeigen.

- Stress und Angst: Stress und emotionale Belastungen können bei Hunden zu übermäßigem Haarausfall führen, der als "Stressfell" bekannt ist. Hunde, die unter Trennungsangst, Trauer oder anderen psychischen Problemen leiden, können sich vermehrt das Fell lecken oder kratzen und dadurch kahle Stellen entwickeln.

- Pilzinfektionen: Pilzinfektionen der Haut wie Dermatophytose (Ringelflechte) können Haarausfall und kahle Stellen verursachen. Diese Infektionen sind ansteckend und können von einem Hund auf einen anderen übertragen werden.

- Autoimmunerkrankungen: Bestimmte Autoimmunerkrankungen wie die atopische Dermatitis können zu Entzündungen der Haut führen, die wiederum zu Haarausfall führen können.

- Mangelernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die bestimmte essentielle Nährstoffe nicht enthält, kann zu Haarausfall und einer schlechten Fellqualität führen.