Wenn es bei jeder Bewegung zwickt oder sogar schmerzt, sinkt der Bewegungsdrang. Jeder Mensch kennt die Auswirkungen von Gelenkbeschwerden auf die eigene körperliche Leistungsfähigkeit und, ganz banal, die Lust morgens aufzustehen. Während wir als Menschen wohl akzeptieren müssen, dass unser Körper im Alter das ein oder andere Wehwehchen entwickelt, stellt sich die Frage, ob auch alle Hunderassen diesem Schicksal irgendwann mit vergeblich versöhnlichem Hundeblick gegenüberstehen? Gibt es womöglich Rassen, die auch als alte Hunde aktiv bleiben? Grundsätzlich gilt, Gelenkbeschwerden bei Hunden können bei allen Rassen auftreten. Erste Einschränkungen in Agilität, Bewegungsfreiheit und Abfall der Lust auf einen schnellen Sprung in den Kofferraum sind oft Anzeichen. Klar, wenn die für eine natürliche Bewegung so zentralen Gelenke im Körper Schaden genommen haben.
Häufige Gelenkbeschwerden bei Hunden
Auf die Gefahr allgemeiner Ernüchterung hin, Gelenkbeschwerden wie Arthrose, Hüftdysplasie oder Ellbogendysplasie können bei allen Hunden auftreten. Besonders gefährdet sind Rassen, die aufgrund ihrer natürlichen Konstitution die Risikofaktoren einer Arthrose bedienen. Im Besonderen für Deutsche Schäferhunde, Retriever, Berner Sennenhunde oder auch Rottweiler ist es leider sehr wahrscheinlich Gelenkprobleme zu entwickeln. Auch anatomisch vorbelastete Rassen wie Dackel, Pudel, Pekinese, Cockerspaniel und Lhaso-Apso sollten unter besonderer Beobachtung stehen. Allgemein gilt, dass auch andere Rassen mit Übergewicht, verschleppten Verletzungen oder Fehlstellungen Gefahr laufen (im wahrsten Sinne) eine Arthrose oder andere Beschwerden in den Gelenken zu entwickeln. Gerade als alte Hunde. Wirklich gefeit vor Gelenkbeschwerden ist somit kein Hund. Wieder so eine Parallele zu uns Menschen. Was also tun? Neben einer Vermeidung von Übergewicht und ungewöhnlicher Belastung, spielt eine ausgewogene und bedarfsdeckende Ernährung eine wichtige Rolle.